Ein Traumfänger als Körperschmuck auf der Haut ist eine Entscheidung für immer. Wer sich für dieses Motiv entscheidet, kann in aller Regel nicht mehr zurück und hat sehr gute Gründe für seine Auswahl. Wer es trägt, ist oft ein sehr tiefgründiger und spiritueller Mensch.

Was möchte der Träger damit ausdrücken?

Für die Indianer ist der Traumfänger ein Talisman, der nicht nur schön aussieht, sondern eine wichtige Funktion hat. Da Indianer sehr mit der Natur, Geistern, Kultobjekten und Träumen verbunden sind, glauben sie zutiefst an die Wirkung des Traumfängers. Er wird in einer Zeremonie geweiht, da er seinen Besitzer beschützt. Jeder Gedanke und Traum kann das Leben nach indianischer Vorstellung tatsächlich verändern, und zwar nicht nur in der geistigen, sondern auch in der realen Welt. Da der Traumfänger nur gute Gedanken weiterleitet und schlechte Gedanken einfängt, handelt es sich auf jeden Fall um ein Glückssymbol.

Durch den Kreis wird der Kreislauf des Lebens symbolisiert. Am Ende ist es aber die Sache eines jeden Einzelnen, was er damit ausdrücken möchte.

Was solltest du bei der Motivwahl beachten?

Ein Traumfänger ist ein Motiv, das nicht jeder hat. Wer es tragen möchte, muss sich wirklich Gedanken über die Körperstelle und die genaue Gestaltung machen. Wenn es nicht das einzige Tattoo bleiben soll, solltest du bedenken, dass es mit anderen Motiven kompatibel sein sollte. Bisher tragen vor allem Frauen den Traumfänger. Eine Idee wäre, die Namen der eigenen Kinder zu integrieren. Es ist natürlich durchaus denkbar, dass ein Mann das Thema mit etwas Phantasie gut umsetzen kann. Die genaue Gestaltung kann so umgesetzt werden, dass enthaltene Farben oder Formen bei späteren weiteren Tätowierungen aufgegriffen werden können. Heutzutage besteht bei der Farbgestaltung ja fast freie Wahl. Ob bunte Federn, Schleifenmotive oder gar Sterne an dem Traumfänger hängen sollen, bleibt immer dem persönlichen Geschmack überlassen. Das Motiv selbst ist so wandelbar, dass es am Ende nicht einmal mehr indianisch aussehen muss.

Was solltest du sonst noch bedenken?

Der erste Hinweis scheint überholt, ist aber in der Realität oft noch Thema. Nicht jeder Arbeitgeber sieht es gern, wenn die Mitarbeiter tätowiert sind. Das ist ein Punkt, auf den wir nicht näher eingehen möchten. Wir finden, dass es jedem selbst überlassen sein sollte. Wenn du dir einen Tarumfänger stechen lässt, bist du ohnehin wahrscheinlich ein Freigeist und Individualist. Du wirst auch beruflich deinen Weg gehen, ob mit oder ohne Tattoo. Wie wäre es beispielsweise mit dem Projekt „Eröffne deinen eigenen Online-Shop“?

Davon abgesehen gibt es sehr viele Varianten, Größen und Körperstellen für den Körperschmuck. Von ganz klein über dem Knöchel bis ganz groß auf dem Rücken ist alles denkbar.