Dieser Guide verrät dir, wie du deinen eigenen Traumfänger basteln kannst. Dem Traumfänger wird nachgesagt, er könne böse Träume einfangen und ein eigener Traumfänger vermittelt ein sehr beruhigendes Gefühl. Es gibt grundsätzlich viele verschiedene Arten von Traumfängern, die meisten folgen aber einem ähnlichen Prinzip. Hier erfährst du, wie das funktioniert!

Welches Material wird benötigt?

Ein Traumfänger kann verschiedene Formen haben, natürlich variieren auch die Materialen im Allgemeinen, denn Geschmäcker und Vorlieben sind ganz verschieden. Für einen Standard-Traumfänger benötigst du zum Beispiel Folgendes:

  • einen Holz- oder Metallring von etwa 20cm Durchmesser (andere Formen funktionieren natürlich auch)
  • dicke und feste Wolle
  • gutes und stabiles Garn
  • eine Schere
  • eine Nadel
  • Materialien zur Dekoration, zum Beispiel Holzperlen, Glöckchen oder Federn (etwa 15 bis 20 Stück, bitte aus dem Bastelladen und nicht aus der Natur, da bei Vogelfedern aus der Natur Ansteckungsgefahr herrscht)

Und wie wird dann gebastelt?

Hast du alle Materialien beisammen, kann das Abenteuer auch schon beginnen! Zunächst umwickelst du deinen Ring, dafür nutzt du ein Band oder Wolle deiner Wahl. Die Enden verknotest du miteinander, das längere Ende darf aber zunächst gern hängen bleiben, denn damit kannst du deinen Traumfänger später an dem Ort deiner Wahl, zum Beispiel über dem Bett, befestigen. Das andere Ende wird entfernt, dieses benötigst du nicht.

Dann kommt dein Garn ins Spiel: Du benötigst etwa eine Länge von einem Meter. Das Ende des Garns wird an einer Stelle am Ring verknotet, die andere Seite wird mit der Nadel eingefädelt. Fahre mit deiner Nadel dann von vorn nach hinten durch deinen Ring und durch die Schlaufen, die dabei entstehen. Das machst du dann, bis du einmal um den gesamten Ring gesponnen hast. Wenn du möchtest, kannst du dabei auch direkt die ersten Perlen in deinen Traumfänger einarbeiten.

Du ziehst deinen Faden dann immer weiter durch deine Schlaufen, bis sich das entstehende Netz verschließt. Achte unbedingt darauf, deinen Faden straff zu halten, ansonsten kann es zu Knoten kommen. Der Faden sollte aber natürlich auch nicht reißen, deshalb ist hier etwas Fingerspitzengefühl gefragt.

Wenn dein Netz geschlossen ist, verknotest du den Endfaden. Fast fertig: Zuletzt schmückst du nämlich noch das Äußere deines Traumfängers, du kannst zum Beispiel weitere Fäden an deinen Traumfänger hängen und diese mit Federn und Perlen behängen. Lasse deiner Fantasie einfach freien Lauf, denn je verträumter dein Traumfänger, desto schöner! Und mit dem Band, dass du am Anfang eingearbeitet hast, kannst du deinen Traumfänger dann an der gewünschten Stelle befestigen.